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Montag 16. September 2024
StartBildung & SportWillemsen deklassiert Konkurrenz

Willemsen deklassiert Konkurrenz

Erfolgreiches Wochenende für den RV Blitz Spich

In blendender Form und von der Konkurrenz nicht zu stoppen ist zurzeit Robin Willemsen vom Spicher Team Kern-Haus. Bei der internationalen Meisterschaft von Dortmund gingen mit Willemsen auch seine Teamkollegen Malte Dittmann und Frank Lütters an den Start des 80 Kilometer langen Kriteriums der Eliteklasse. Nach der zweiten Wertung konnte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe unter Beteiligung Willemsens absetzen. Dem hohen Tempo mussten zwei Fahrer Tribut zollen und fielen ins Hauptfeld zurück. Das verbliebenene Trio harmonierte gut und konnte schließlich das Hauptfeld überrunden. Den Vollzug des Rundengewinns nutzte der Kern-Haus Fahrer, fuhr durch das Hauptfeld und setzte sich erneut mit einem weiteren Fahrer ab. Derweil störten seine Teamkollegen Frank Lütters und Malte Dittmann geschickt die Nachführarbeit des Hauptfeldes. Währenddessen konnte Willemsen an der Spitze seinen Mitstreiter abschütteln und überrundete das Hauptfeld im Alleingang erneut. Kurz vor der Ãœberrundung setzten sich nochmal vier Fahrer ab, darunter zwei Niederländer, die bereits zusammen mit Willemsen den ersten Rundengewinn vollzogen hatten. Dadurch wurde es 34 Runden vor Schluss richtig spannend. Lütters und Dittmann gaben allesn um den erneuten Rundengewinn der Niederländer zu verhindern. 16 Runden vor Schluss stieg der Vorsprung nochmal auf 35 Sekunden an, das Team Kern-Haus konnte den Rundengewinn jedoch verhindern. Damit war Willemsen der überlegene Sieg nicht mehr zu nehmen. Von der Leistung war auch Teamchef Kurt Werheit beeindruckt: “Robin fährt momentan in einer anderen Liga. Seine Tempohärte ist außergewöhnlich. Ein großes Lob aber auch an Frank und Malte, die alles für Robin gegeben haben.” Im anschließenden Dernyrennen belegte Willemsen Rang zwei.

Bereits am Vorabend war Willemsen beim Steinfurter Abendrennen nur knapp am Sieg vorbeigeschrammt. Das Team ging mit Willemsen, Timm Rüger, Malte Dittmann und Jan Madalinski an den Start. Das Rennen wurde wie in Dortmund als Kriterium ausgetragen. Gegen das zahlenmäßig übermächtige Team Siena Garden, die in Steinfurt ihr Heimspiel hatten, war es in den ersten Wertungen schwierig, vorne zu fahren. Bei der ersten Wertung ging das Team daher leer aus. Dann startete Willemsen eine Attacke und konnte sich zusammen mit Gianluca Weßling vom Team Siena Garden absetzen. Der Kern-Haus Fahrer holte die meisten Punkte und lag bei Vollzug der Überrundung vor Weßling. Im letzten Drittel löste sich erneut eine fünfköpfige Gruppe mit Madalinski und zwei Siena Garden Fahrern, die jedoch wieder gestellt wurde. Derweil punkteten Willemsen und Weßling und lagen vor der letzten Wertung beide auf Platz 1. Weßling konnte schließlich mit Hilfe seines großen Teams einen Platz vor Robin ins Ziel fahren. Damit ging der Sieg nach Steinfurt und Willemsen musste sich mit Rang zwei begnügen. Timm Rüger wurde 14., Malte Dittmann kam als 15. ins Ziel.

Im Sauerland ging derweil Frank Lütters beim MTB 3-Täler-Marathon in Titmaringhausen an den Start und belegte Rang zwei in seiner Altersklasse.

In Mainz konnte sich Marco Müller-Sciacca im Rennen der Masterklasse mit einer zehnköpfigen Spitzengruppe absetzen und das Feld überrunden. Im Finale musste er sich zwei Fahrern geschlagen geben und belegte den dritten Rang. Im Rennen der Elite überrundete Richard Weinzheimer mit der Spitzengruppe das Hauptfeld und beendete das Rennen als Achter.

Vergangene Woche stand Christian Link beim letzten Qualifikationsrennen für die Gravel WM 2024 in Houffalize in Belgien am Start. Es galt in der Altersklasse 35-39 insgesamt 110 Kilometer mit 1.900 Höhenmetern zu bewältigen. Nach einer Fahrzeit von 4:13 Stunden kam der Spicher als 35. ins Ziel. Damit sicherte er sich die Qualifikation für die Gravel Weltmeisterschaft.

Beim Gallahaan Trail Marathon standen für den RV Blitz Spich Christian Link und Andreas Schröder am Start. Da sich beide für die Gravel WM vorbereiten wollten, starteten sie auf der Marathondistanz über 80 Kilometer mit 2.100 Höhenmetern. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke konnten sich beide gut behaupten. Christian Link kam als Sechster ins Ziel, Andreas Schröder wurde Siebter.

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