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Sonntag 8. September 2024
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Ferien zu Hause

Für die Kinder des Programms "Ferien zu Hause" hieß es eine Woche lang Jonglieren, Balancieren, Spielen und Spaß haben. Am Augustinushaus in Eschmar lud die St. Johannes Stiftung Sieglar zu einer Ferienwoche in Kooperation mit dem Kölner Spielecircus ein. Das überkonfessionelle Angebot für die insgesamt 60 Kinder wurde unterstützt von den Stadtwerken Troisdorf, der Stiftung Kreissparkasse – Für uns Pänz und der Bäckerei Bröhl, die täglich für süße Backwaren am Nachmittag sorgte. Am letzten Tag führten die Kinder das, was sie zuvor mit dem Spielecircus lernten, Eltern und Freunden auf.

"Die ersten drei Tage lernten die Kinder alle Angebote, die der Spielecircus mitgebracht hatte, erst einmal kennen", erklärte Bettina Maria Kreuzer aus dem Vorstand der St. Johannes Stiftung. Das umfasst Bereiche wie Tellerdrehen, Diabolo, Flower-Sticks, Balancieren, Fakir, Pyramidenbau und Clownerie. Alles eben, was es in einem Circus so zu bestaunen gibt. Nach den drei Tagen durften sich die Kinder dann entscheiden, welche der Fähigkeiten sie mit den Zirkuspädagogen erlernen und am letzten Tag aufführen möchten. "Wir wollten den Kindern eine Alternative zu dem Tagesausflügen, die wir sonst anbieten, geben", schildert Initiatorin Kreuzer. "Die Kinder haben Spaß und werden selbstbewusster. Sie lernen Dinge, die in der Schule manchmal zu kurz kommen", fügte sie an.

Gemeinsam mit Vorstandskollegen Julia Bidder, Joachim Bohn, Bernd Dölger und Leonhard Rodenkirchen organisierten Sie die Ferienwoche. Sozialpädagogin Jutta Höhmann vom Verein für gesundheitsorientierten Sport e. V. (GHOST) unterstützte sie bei der Durchführung ebenso wie die Schulsozialarbeiterin Katrin Ludwig und drei freiwillige Jugendliche.

Katrin Ludwig zum Beispiel holte, wenn nötig, Kinder morgens ab, damit sie teilnehmen konnten. "Ohne Frau Ludwig wäre das Erscheinen für einige Kinder nicht möglich gewesen", lobte deshalb Kreuzer.

"Das Angebot wird, wie man sieht, auf breiten Schultern getragen", fügte Joachim Bohn an. Ohne die ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren sei das in dem Rahmen nicht möglich gewesen. Denn es war auch möglich, für die Teilnahme finanzielle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ebenso wurde Kindern aus dem Frauenhaus Troisdorf die Teilnahme ermöglicht. Ziel der Stiftung war es, allen Kindern eine schöne Ferienbeschäftigung zu ermöglichen – egal mit welchem Hintergrund.

Und nun beginnt auch schon die Vorbereitung auf das nächste Jahr. "Im Grunde beginnen wir jetzt schon mit der Vorbereitung des Ferienangebots für nächstes Jahr", so Leonhard Rodenkirchen. Eine so nette und fähige Truppe wie die des Spielecircus Köln zu entdecken, ist schließlich nicht immer leicht – und hat sich doch gelohnt, wie die vielen fröhlichen Kinder verrieten. (pho)

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