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Montag 16. September 2024
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Fliegender Botschafter Troisdorfs

Seit mehr als drei Jahrzehnten trägt ein Airbus A320 den Namen der Stadt Troisdorf in die Welt hinaus. Am 6. Juni 1990 wurde der erste Airbus A320 mit dem Kennzeichen D-AIPM auf den Namen "Troisdorf" getauft. Die feierliche Zeremonie fand am Flughafen Köln/Bonn statt und wurde von Irmgard Jaax, der Ehefrau des damaligen Bürgermeisters Hans Jaax, durchgeführt. Seitdem steht der Name Troisdorf auf den Rümpfen der Lufthansa-Maschinen und symbolisiert die enge Verbundenheit der Fluggesellschaft mit der Region.

Der aktuelle Airbus A320 "Troisdorf" mit der Registrierung D-AIUH trägt den Namen der Stadt seit nun zehn Jahren rund um den Globus. Als fliegender Botschafter verbindet er Troisdorf nicht nur mit den Reisezielen der Lufthansa, sondern auch mit den Menschen, die aus der Region in aller Welt unterwegs sind.

In der Region gibt es neben der "Troisdorf" auch weitere Flugzeuge mit prominenten Patennamen: So trägt etwa eine Boeing 747-8 den Namen der Stadt Köln, ein Airbus A350-900 repräsentiert Bonn, und Bergisch Gladbach ist auf einem Airbus A340-300 verewigt. Auch die Stadt Siegburg ist durch einen Airbus A319 in der Luftfahrtwelt vertreten.

Die Tradition der Flugzeugpatenschaften bei Lufthansa reicht weit zurück: Die erste Taufzeremonie fand bereits 1960 statt; damals wurde eine Boeing 707 auf den Namen "Berlin" getauft. Ziel dieser Patenschaften war und ist es, die Verbundenheit der Fluggesellschaft mit den deutschen Städten und Regionen zu unterstreichen. Auch mit Städten abseits großer "Drehkreuze" der Welt. Mittlerweile tragen mehr als 300 Lufthansa-Flugzeuge die Namen von Städten, Bundesländern und Landeshauptstädten. Die fliegenden Botschafter repräsentieren ihre Heimatorte auf allen Kontinenten.

Bei der Vergabe der Patenschaften orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der jeweiligen Städte. Auch Orte, die eine besondere Verbindung zur Luftfahrt haben, werden berücksichtigt. Städte können sich zudem aktiv für eine Patenschaft bewerben, um ihren Namen auf eine Warteliste setzen zu lassen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der Stadt zur Größe des Flugzeugmusters passt. (pho)

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